Kollokationen und Diskurstraditionen
Doktorandenkolleg
2020 - 2023
U Flensburg - U Paris Nanterre, U Barcelona
Das Doktorandenkolleg untersucht Kollokationen, ihre Entwicklung in verschiedenen europäischen Sprachen und ihre Ausprägung in unterschiedlichen Diskurstraditionen. Das gehäufte benachbarte Auftreten von Wörtern (Kollokation) wird auf der Basis von Korpusuntersuchungen festgestellt. Diskurstraditionen stellen Muster dar, die zu historisch tradierten Techniken werden. Regelhaftes gemeinsames Verwenden von Wörtern beruht auf semantischen Gegebenheiten, aber auch auf Präferenzen, die in einer bestimmten Diskurstradition entstehen und auch über diese hinauswirken können. Durch Übersetzungen können Kollokationen angepasst und Diskurstraditionen importiert werden. Kollokationen können daher ein Maß für die Übereinzelsprachlichkeit der Diskurse sein und auch den Transfer von Kultur verdeutlichen helfen.
Programmbeauftragter (D): Prof. Dr. Cordula Neis
Programmbeauftragter (F): Annie Bertin, Jenny Brumme
Telefon: +49 461 8053030
E-Mail: cordula.neis@uni-flensburg.de
Letzte Aktualisierung: 22. Mai 2021