Fidelio von Beethoven. Kulturtransfer, Verbreitung, Aneignungen – von 1798 bis ins 21. Jahrhundert
Wissenschaftliche Veranstaltungen für wissenschaftlichen Nachwuchs (Forschungsateliers, Sommerschulen)
2018
Beethoven-Haus Bonn - EHESS
Im Zentrum des Projektes steht die Untersuchung der einzigen „Oper“ von Beethoven und zwar beginnend mit seinem Vorläufer, einem Stück von Jean-Nicolas Bouilly, das 1798 unter dem Titel Léonore ou l’Amour conjugal in Paris entstand. Ziel des Projektes ist es dabei, die unterschiedlichen Rezeptionsformen und -wege der Beethoven’schen Oper bis ins 21. Jahrhundert zu erforschen. Anhand des Fidelio Beethovens (1804-1814) lassen sich besonders prägnant Transfer-, Verbreitungs- und Aneignungsmuster veranschaulichen. Mit diesem Projekt geht es nicht um eine Neusichtung der Entstehungsgeschichte des Werkes. Es soll vielmehr die Grundlage für eine „Verflechtungsgeschichte“ des Fidelio gelegt werden. Das Projekt soll Raum für einen internationalen und interdisziplinären Austausch schaffen, indem die Möglichkeiten eines deutsch-französischen Wissenschaftsdialogs genutzt und Nachwuchswissenschaftler (Doktoranden und Post-Docs) sowie etablierte Forscher, aber auch Akteure aus der Theater- und Opernszene daran mitarbeiten werden.
Webseite:
Zusätzliche Informationen:
Programmbeauftragter (D): Prof. Dr. Christine Siegert
Programmbeauftragter (F): Patrice Veit
E-Mail: Christine.Siegert@beethoven-haus-bonn.de
Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018