Die Methode der biographischen Evaluierung der Politik am Beispiel einer Forschung zur biographischen Evaluation von Sprachenpolitik gegenüber MigrantInnen und ihrer Nachkommen in Frankreich und Deutschland
Deutsch-Französische Sommer- und Winterschulen
2016
U Frankfurt am Main - U Strasbourg
Im Herbst 2007 gründeten drei Professorinnen der Universität Frankfurt und Straßburg, allesamt im Bereich der Migrationsforschung spezialisierte Soziologinnen, ein deutsch-französisches Seminar für ihre DoktorandInnen (jeweils elf beiderseits des Rheins). Diese Gruppe traf sich jedes Semester zwei Tage lang, abwechselnd in Straßburg und in Frankfurt. Dieses Seminar zum Thema „Sozialisation, Familien und Gender im Kontext der Migration“ stoß auf regem Interesse. Seine TeilnehmerInnen haben sich im Laufe der Jahre erneuert. Frau Apitzsch, Frau Delcroix und Frau Inowlocki, die GründerInnen des Seminars, schlugen vor, dieses Netzwerk in ein Thematisches Netzwerk für Nachwuchswissenschaftler umzuwandeln. In diesem Netzwerk wurde das Thema der Biographischen Evaluierung der Politik, genauer von Sprachenpolitik gegenüber MigrantInnen und ihren Nachkommen in Frankreich und Deutschland erforscht. Die Methode der biographischen Evaluierung besteht darin, Politik anhand ihrer konkreten Auswirkungen auf das Leben von Individuen oder Familien zu erfassen. Diese Effekte werden im Nachhinein anhand von Fallstudien analysiert.
Zusätzliche Informationen:
Programmbeauftragter (D): Prof. Dr. Lena Inowlocki
Programmbeauftragter (F): Catherine Delcroix
Telefon: +49 69 556740
E-Mail: inowlocki@soz.uni-frankfurt.de
Ansprechpartner: Barbara Kowollik
Telefon: +49 69 798-35100
E-Mail: CGCentrum@soz.uni-frankfurt.de
Letzte Aktualisierung: 7. Oktober 2019