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Transformationen von Wohlfahrtsstaatlichkeit nach 1945

Programm zur Bildung thematischer Netze für wissenschaftlichen Nachwuchs

2013 - 2014

HU Berlin - CIERA

Das thematische Netzwerk untersucht die Entwicklung der europäischen Wohlfahrtsstaaten nach 1945, wobei der Forschungsschwerpunkt vor allem auf Institutionalisierungsprozesse und konkrete Akteure auf der Mikroebene gelegt werden soll. Das Ende des Zweiten Weltkrieges, Beginn und Ende des Ost-West Konfliktes, die europäische Integration sowie beschleunigter gesellschaftlich-institutioneller Wandel auf ökonomischer, politischer, sozialer und kultureller Ebene haben die europäischen Sozialstaaten erkennbar geprägt und beeinflusst. Transformationen im Bereich der Sozial-, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik sowie der Alters- und Gesundheitsvorsorge – kurz, der kollektiven Ãœbernahme von Risiken durch private oder öffentliche Institutionen – hatten und haben weitreichende Konsequenzen für die Funktionsweise, öffentliche Wahrnehmung und Legitimität staatlicher und suprastaatlicher Institutionen. Der Prozess der europäischen Wirtschaftsintegration verweist somit direkt auf die Frage nach einer „Europäisierung“ sozialer Phänomene und institutioneller Dynamiken sowie auf die Ungleichzeitigkeit ökonomischen, politischen, sozialen, und kulturellen Wandels in Europa.

Zusätzliche Informationen:

Die Veranstaltungen werden im Rahmen des Netzwerks „Europa als Herausforderung“ gefördert.

Programmbeauftragter (D): Dr. des. Heike Wieters

Programmbeauftragter (F): Karim Fertikh

E-Mail: wieterhx@geschichte.hu-berlin.de

Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018

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