Opferrrechte in Europa
Forschungsatelier
2014
U Köln - U Strasbourg, U Basel
Seit einigen Jahrzehnten gibt es international eine starke Bewegung, die das Verbrechensopfer aus seiner Randposition im Strafverfahren herausbringen und seine Position stärken möchte. Die EU hat diese Bewegung durch zwei Richtlinien innerhalb eines Jahrzehnts aufgenommen und den Mitgliedstaaten eine Stärkung der Rechtsstellung des Opfers zur Verpflichtung gemacht. Dabei sind allerdings die Fragen nach dem Warum und Wozu einer aktiven Beteiligung des Opfers am Strafverfahren unterbelichtet geblieben. Das Atelier soll vor allem die grundsätzliche Frage untersuchen, wie sich eine aktive Stellung des Opfers im staatlichen Strafverfahren legitimieren lässt und welche Folgerungen aus den Zwecken des Strafverfahrens für die Position des Opfers zu ziehen sind.
Programmbeauftragter (D): Prof. Dr. Thomas Weigend
Programmbeauftragter (F): Juliette Lelieur
E-Mail: thomas.weigend@uni-koeln.de
Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018