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Die vorangegangenen Ateliers in Bremerhaven (2012), Brest (2013) und Potsdam (2015; 2016), Pyhätunturi/Finnland (2018) und Bremerhaven (2019) wurden inhaltlich großteils nach geografischen Schwerpunkten organisiert. Verschiedene Aspekte der Forschung aus den Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften wurden im Rahmen der Ateliers vorgestellt und diskutiert. Die Ateliers bieten eine Art Plattform, auf der über die Grenzen der einzelnen Disziplinen hinweg ein Erfahrungsaustausch stattfinden kann. Damit können neue interdisziplinäre Projektideen entstehen. Darüber hinaus werden zahlreiche Gelegenheiten zum internationalen Vernetzen junger Forscher geboten. Gerade das Thema Permafrost mit seinen weitreichenden ökologischen, politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen eignet sich hervorragend für diesen Austausch. Das Thema des diesjährigen Ateliers – der Klimawandel und dessen Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in der Arktis – stellt demzufolge eine regelrechte Herausforderung in allen oben genannten Bereichen dar, für die verantwortungsvolle Lösungen gefunden werden müssen, die in der Lage sind, sämtliche Akteure in gegenseitigem Einvernehmen unter einem Banner zu vereinen. Die Forscher müssen sich der besonderen Bedeutung ihres Beitrages in diesem Rahmen bewusst werden, als Experten und Vermittler. Die Verbindung der verschiedenen, hier repräsentierten Disziplinen mit Faröer Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, Politik und dem Hochschulwesen erlaubt es, neue interdisziplinäre Projekte und wissenschaftliche Ergebnisse ins Auge zu fassen.

24. - 28.02.2020, Torshavn, Island