Verleihung des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland an Prof. Dr. Patrice Neau
Prof. Dr. Patrice Neau, ehemaliger Präsident und Vizepräsident der Deutsch-Französischen Hochschule (2012 bis 2015), erhält am 2. Dezember 2016 im Hôtel de Beauharnais in Paris vom deutschen Botschafter in Frankreich das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Die Auszeichnung ist ein Zeichen der Anerkennung seines Engagements als ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾smitglied der Deutsch-Französischen Hochschule sowie seines persönlichen Einsatzes für die deutsch-französischen Beziehungen. „Die Ehrung unseres ehemaligen Präsidenten erfüllt uns mit Stolz. Sein Engagement für die DFH war außerordentlich und hat noch kein Ende gefunden, denn er engagiert sich auf dem Gebiet der Integration auch weiterhin in unseren Projekten“, erklärt Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle, Präsidentin der DFH.
Während seines Mandats setzte er sich für eine stärkere internationale Sichtbarkeit der deutsch-französischen ³§³Ù³Ü»å¾±±ð²Ô²µÃ¤²Ô²µ±ð ein, insbesondere durch die Erhöhung der Anzahl der Studierenden und Doktoranden in den Studien- und Forschungsprogrammen der DFH. „Die wissenschaftliche Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich stand seit jeher im Mittelpunkt meiner akademischen Laufbahn. Noch nie war die Intensivierung und Vertiefung der einzigartigen Beziehung zwischen unseren beiden Ländern so wichtig wie heute. Ich bin überzeugt, dass die neuen Zukunftsvisionen und Projekte, die wir so dringend benötigen, aus dem Dialog zwischen den Hochschulen, aber auch aus den Synergien zwischen unseren beiden Gesellschaften entstehen können“, so Professor Neau.
Als Lehrstuhlinhaber an der Universität Nantes begründete Professor Neau den Master „Médiation culturelle et communication internationale“ sowie den von der DFH geförderten deutsch-französischen Masterstudiengang „Analyse des pratiques culturelles“ in Kooperation mit den Universitäten Düsseldorf und Wien.
Der seit Oktober 2016 emeritierte Professor ist Autor zahlreicher Werke zu unterschiedlichen kulturellen Aspekten deutschsprachiger Länder.