Professor Otto Theodor Iancu zum deutschen Vizepräsidenten der Deutsch-Französischen Hochschule gewählt
Otto Theodor Iancu wurde am 20. Mai 2008 von der Versammlung der Mitgliedshochschulen der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) in Aix-en-Provence zum deutschen Vizepräsidenten der DFH gewählt. Er wird am 1. Januar 2009 die Nachfolge des aktuellen Vizepräsidenten, Pierre Monnet, antreten. Dieter Leonhard wird zeitgleich sein Amt des Präsidenten an Pierre Monnet übergeben. Dieter Leonhard hatte nach seiner Wahl zum Rektor der Hochschule Mannheim im Juli 2007 entschieden, sein Mandat zu verkürzen.
Otto Theodor Iancu, geboren im Jahr 1954, hat an der Universität Bukarest Physik studiert. Es folgten Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut Bukarest und als wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Zuverlässigkeit und Schadenskunde im Maschinenbau der Universität Karlsruhe sowie verschiedene Tätigkeiten bei der NIS Ingenieurgesellschaft und der EDF. Nach der Promotion zum Dr.-Ing. an der Fakultät für Maschinenbau der Universität Karlsruhe im Jahr 1989, begann Otto Theodor Iancu seine Karriere am Mercedes-Benz Forschungsinstitut der DaimlerChrysler AG zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und anschließend als senior scientist. Im Jahr 1993 wurde er von der Hochschule Karlsruhe zum hauptamtlichen Professor für technische Mechanik und Werkstoffkunde berufen. Seit 1996 ist Professor Iancu Studiengangsleiter und Programmbeauftragter des deutsch-französischen Ingenieurstudiengangs Fahrzeugtechnologie, der gemeinsam von der Hochschule Karlsruhe und der „Ecole Nationale Supérieure des Mécaniques et des Microtechniques de Besançon (ENSMM)“ angeboten wird. Seit dem Jahr 2006 hat er zudem die Funktion des Auslandsbeauftragten der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik inne.
Neben seinen Funktionen als Direktoriumsmitglied des Instituts für Fremdsprachen der Hochschule Karlsruhe (seit 1997) und Mitglied im Expertenkreis der Hochschulrektorenkonferenz für die internationale Ausrichtung der Hochschulausbildung im Bologna-Prozess (1999-2000) vertritt er seit 2006 die Mitgliedshochschulen der DFH im Hochschulrat.
Wahl der Vertreter der Mitgliedshochschulen der DFH im Hochschulrat
Die Vertreter der Mitgliedshochschulen der DFH im Hochschulrat wurden von der Versammlung der Mitgliedshochschulen in Aix-en-Provence gewählt. Folgende Personen wurden als Vertreter der Mitgliedshochschulen der DFH in den Hochschulrat gewählt:
Als Vertreter der französischen Mitgliedshochschulen:
Prof. Dr. Felix Ulmer (Université Rennes I), Mathematik
Dr. André Meyer (INSA Rouen), Ingenieurwissenschaften
Als Vertreter der deutschen Mitgliedshochschulen:
Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle (Universität des Saarlandes), Französische Literaturwissenschaft, Vizepräsidentin der Universität des Saarlandes und Beauftragte für internationale Beziehungen
Dr. Hannemor Keidel (Technische Universität München), Politikwissenschaften, Vizepräsidentin der Technischen Universität München und Beauftragte für internationale Beziehungen
Die Vertreter der Mitgliedshochschulen der DFH sind für ein Mandat von 4 Jahren gewählt und werden ihr Amt am 1. Januar 2009 antreten.