Expertentreffen zur Zukunft der europ盲ischen Doktorandenausbildung
脺ber 30 europ盲ische Hochschulexpert*innen diskutierten am 16. Oktober auf Einladung der Deutsch-Franz枚sischen Hochschule (DFH) verschiedene Modelle f眉r die Doktorandenausbildung. Im Fokus: Best-Practice-Beispiele f眉r eine optimale Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Europa. Als Vorbild diente die deutsch-franz枚sische Zusammenarbeit: Eines der konkreten Projekte, bei denen die DFH den Europ盲ischen Hochschulallianzen ihre langj盲hrige Expertise zur Verf眉gung stellt, sind binationale Promotionen (鈥濩otutelles de th猫se鈥�).
Unter dem Titel 鈥濸romovieren im europ盲ischen Kontext: deutsch-franz枚sische Erfahrungen nutzen鈥� trafen sich am 16. Oktober auf Einladung der DFH 眉ber 30 Hochschulexpert*innen, um den Weg f眉r die europ盲ische Doktorandenausbildung von morgen zu bereiten. Das Treffen fand virtuell statt.
In seiner Videobotschaft zur Er枚ffnung der Veranstaltung zog DFH-Pr盲sident Prof. Dr. Olivier Mentz Bilanz 眉ber die Erfahrungen der DFH mit der Doktorandenausbildung und -betreuung in Europa 鈥� aus seiner Sicht ein 鈥濫rfolgsmodell von unsch盲tzbarem Potenzial鈥�. Anschlie脽end er枚rterte Viviane Hoffmann, stellvertretende Generaldirektorin, Generaldirektion Bildung und Kultur der Europ盲ischen Kommission, die Rolle der Hochschulnetzwerke im europ盲ischen Hochschulraum.
Folgende Ergebnisse haben die Arbeitsgruppen zu den drei diskutierten Themenkomplexen u.a. festgehalten:
鈥� Promotion im Cotutelle-Verfahren: Die DFH verf眉gt bereits 眉ber viel Erfahrung mit der Erstellung von deutsch-franz枚sischen Cotutelle-Vereinbarungen. Um anderen internationalen Kooperationen die Anbahnung grenz眉berschreitender Doktorarbeiten mit zwei Betreuern zu erleichtern, stellt sie ihnen eine entsprechende Handreichung zur Verf眉gung und sieht weitere Austauschm枚glichkeiten vor.
鈥� Strukturierte Doktorandenausbildung in Europa: Die Experten empfehlen den neu entstehenden Europ盲ischen Hochschulallianzen eine mehrstufige Strukturierung mit entsprechenden Zertifizierungsverfahren, von niedrigschwelligen Angeboten bis hin zur anspruchsvollen internationalen Cotutelle-Promotion.
鈥� Doktorandenbetreuung und berufliche Eingliederung in Europa: Die Experten stellten fest, dass die beruflichen Perspektiven der Doktoranden in Europa stark f盲cher- und l盲nderspezifisch sind. Arbeitgeber sch盲tzen in jedem Fall besonders die interkulturelle Kompetenz und die Softskills, die die Nachwuchswissenschaftler w盲hrend ihrer europ盲ischen Promotion entwickeln.
Angesichts der internationalen Konkurrenz freut sich DFH-Vizepr盲sident Prof. Dr. Philippe Gr茅ciano 眉ber die konkreten Vorschl盲ge zur Verbesserung der deutsch-franz枚sischen Doktorandenausbildung. Nun komme es darauf an, die Verbreitung dieser Ergebnisse in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Europas anzuregen, eine aktive Publikation von Professorenstellen, eine st盲rkere Strukturierung der europ盲ischen Forschungslandschaft und eine Aufwertung von Exzellenz-Diplomen in Europa zu unterst眉tzen.
Die detaillierten Ergebnisse des Treffens werden zeitnah mit Videoaufzeichnungen sowie in Form eines Tagungsreaders auf der Webseite der DFH zur Verf眉gung gestellt. An selbiger Stelle findet sich auch das Programm der Veranstaltung mit allen Rednern:
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Pressekontakt
Sandra LEEDER | +49 681 938 12 322 | leeder@dfh-ufa.org
Pressemitteilung im PDF-Format
DFH-Pressemitteilung: Expertentreffen zur Zukunft der europ盲ischen Doktorandenausbildung