Deutsch-Französischer Journalistenpreis 2020 – jetzt einreichen!
Was wird aus Europa ohne Großbritannien? Wie schaffen es Deutschland und Frankreich, dem europäischen Projekt wieder neuen Auftrieb zu geben und welche Rolle spielen die Medien dabei? Angesichts des Klimawandels, Migration, Protektionismus und dem Vertrauensverlust in demokratische Institutionen – können sie ihre Rolle als Mittler und als vierte Gewalt in einer offenen Gesellschaft noch auszufüllen? Wie steht es um die deutsch-französischen Beziehungen, ein Jahr nach der Unterzeichnung des Aachener Vertrags?
Vor diesem Hintergrund startet der diesjährige Wettbewerb um den Deutsch-Französischen Journalistenpreis (DFJP) 2020. Aus Sicht des Vorsitzenden des Vorstands des DFJP, Prof. Thomas Kleist, ist es wichtiger denn je, die herausragende journalistische Arbeit von Qualitätsmedien zu würdigen und auch eine entsprechende Finanzierung sicherzustellen. „Leider ist dies derzeit nicht überall in Europa der Fall“, so Kleist. Der Deutsch-Französische Journalistenpreis stehe deshalb für das Bemühen und das Engagement vieler Kolleginnen und Kollegen, trotz knapper Ressourcen und auf der Basis von Fakten ihren Beitrag zur öffentlichen Debatte über die Zukunft unserer Gesellschaft zu leisten. „Ich freue mich auf die kommende Preisverleihung und fordere alle Interessierten auf, sich möglichst zahlreich am Deutsch-Französischen Journalistenpreis zu beteiligen.“
Eingereicht werden können Einzelbeiträge, Serien, Blogs und Dossiers, kurze und lange Formate in den Kategorien Video, Audio, Textbeitrag und Multimedia. Auch Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer sowie Zuschauerinnen und Zuschauer können dem DFJP preiswürdige Arbeiten vorschlagen.
Der Preis richtet sich an Autorinnen und Autoren, die sich kreativ, kritisch, einfühlsam oder auch humorvoll mit der Tagesaktualität, ihren Hintergründen und den jeweiligen Protagonisten auseinandersetzen und so zu einem besseren Verständnis zwischen Deutschland und Frankreich im europäischen Kontext beitragen. Dazu zählen auch Publikationen, die in einem anderen Staat als Deutschland und Frankreich veröffentlicht worden sind. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 € dotiert.
Praktische Hinweise: Die Beiträge können bis zum 1. März 2020 eingereicht werden. Sie müssen zwischen dem 2. März 2019 und dem 1. März 2020 erstmals veröffentlicht worden sein. Das Team des DFJP ist gerne bereit, unabhängig von der Konfiguration einzelner Beiträge, Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Einreichung ihrer Beiträge für die jeweilige Kategorie zu unterstützen. Die Anmeldungen werden ausschließlich über das Online-Formular unter entgegengenommen. Die Preisverleihung findet am 25. Juni 2020 in Berlin statt.
Der Deutsch-Französische Journalistenpreis (DFJP) wurde 1983 zum 20. Jubiläum des Élysée-Vertrages zwischen Deutschland und Frankreich ins Leben gerufen. Er gehört heute zu den wichtigsten Medienpreisen in Europa; Mitglieder sind der Saarländische Rundfunk (SR) als Federführer, Deutschlandradio, Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), France Télévisions, Europe 1, ARTE, Deutsche Welle (DW), France Médias Monde, Le Républicain Lorrain, Deutsches Städte-Network (DSN), Radio France, Saarbrücker Zeitung, Tageblatt, Google Deutschland GmbH, SaarLB, Gustav-Stresemann-Institut (GSI), Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW), Deutsch-Französische Hochschule (DFH), Fondation Robert Schuman und die Stiftung Genshagen.
Weitere Informationen unter:
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Quelle: Deutsch-Französischer Journalistenpreis (DFJP)