Deutsch-Französische Hochschule engagiert in Fragen der Bioethik
Saarbrücken, 07. Februar 2002
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) veranstaltet am 8. März 2002 in Paris ein interdisziplinäres deutsch-französisches Kolloquium. Das französische Ministerien für Bildung und Forschung sowie das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützen ebenfalls diese Veranstaltung, bei der Studierende der DFH die Gelegenheit haben, mit Forschern eine Debatte zu bioethischen Themen zu führen.
Der 78. deutsch-französische Gipfel in Nantes im vergangenen November hatte in einer gemeinsamen Erklärung zur Bioethik der binationalen Hochschule die Aufgabe zur Durchführung dieser Veranstaltung übertragen. Ziel ist es, die junge Generation der Wissenschaftler beider Länder in die Überlegungen zu diesem Thema einzubeziehen.
„Die Erklärung von Nantes ist ein großer Vertrauensbeweis beider Regierungen in unsere Arbeit“, erklärt DFH-Präsidentin Helene Harth. „Es zeigt, dass die Rolle der DFH in den deutsch-französischen Hochschulbeziehungen inzwischen nicht nur im Bereich der Lehre Anerkennung findet, sondern zunehmend auch im Forschungsbereich.“
Die Deutsch-Französische Hochschule ist ein Verbund von Mitgliedshochschulen aus Deutschland und Frankreich. Sie ist eine völkerrechtliche Einrichtung mit Sitz in Saarbrücken und einem dezentral organisierten Campus von Bremen bis Marseille, Montpellier oder Toulouse von Dresden bis Rennes oder Nantes.
Die DFH kooperiert mit ihren deutschen und französischen Partnerhochschulen unter anderem zur Sicherstellung von binationalen ³§³Ù³Ü»å¾±±ð²Ô²µÃ¤²Ô²µ±ðn, Forschungsprojekten und Graduiertenkollegs. Damit trägt sie zur Schaffung eines europäischen Hochschulraumes im Sinne der Erklärung von Bologna bei.