网红黑料

An dieser Veranstaltung nahmen rund 30 f眉hrende Pers枚nlichkeiten aus Forschung und Hochschulbildung sowie Mitglieder der franz枚sischen und deutschen Zivilgesellschaft teil. Professor Jean-Marie Lehn, der Stifter des Preises, war anwesend. Die Deutsch-Franz枚sische Hochschule, Mitorganisator der Veranstaltung, war durch ihre Generalsekret盲rin Marjorie Berthomier vertreten. Die Sponsoren BASF Frankreich und Sanofi Deutschland, die den Preis seit 2017 mit jeweils 10.000 Euro unterst眉tzen, wurden durch Christina Gommlich, Leiterin der BASF-Niederlassung Berlin, und Stefan Kentrup, Mitglied der Gesch盲ftsleitung von Sanofi Deutschland, vertreten.

脺ber die Gewinner:

Der Aufbau einer lebenden Zelle aus nicht lebender Materie ist sowohl eine grundlegende und technologische Herausforderung als auch ein entscheidender Schritt in unserem Verst盲ndnis des Lebens. Die Laboratorien von Jean-Christophe Baret an der Universit盲t Bordeaux und von Tobias Erb am Max-Planck-Institut f眉r terrestrische Mikrobiologie in Marburg konzentrieren sich auf den Aufbau k眉nstlicher Zellen, wobei sie einen interdisziplin盲ren Ansatz an der Schnittstelle zwischen Physik, Chemie, Biologie und Technik verfolgen. Das Labor Baret in Frankreich hat mikrofluidische Technologien f眉r die Herstellung und den Zusammenbau von zellgro脽en Mikro-Bestandteilen entwickelt, die die 鈥淗ardware鈥� k眉nstlicher Zellen bilden. Diese k眉nstlichen Zellen arbeiten dank einer Stoffwechsel- 鈥淪oftware鈥�, die in diese Bestandteile integriert ist und mit Hilfe von Ans盲tzen der synthetischen Biologie aus verschiedenen Enzymen zusammengesetzt wird, die vom Erb-Labor in Deutschland entwickelt wurden. Durch die Kombination von Mikrofluidik und synthetischer Biologie ist es Baret und Erb gelungen, einen k眉nstlichen Chloroplasten zu erzeugen, der CO2 mit Hilfe von Licht einf盲ngt und umwandelt und damit das Prinzip der nat眉rlichen Photosynthese kopiert und sogar 眉bertrifft. Die Arbeit von Erb und Baret zeigt das Potenzial der synthetischen Biologie auf und ist ein Fortschritt bei der Entwicklung k眉nstlicher Zellen, die das Potenzial haben, effizientere Alternativen zum nat眉rlichen Stoffwechsel zu bieten oder (bio)chemische Aufgaben zu 眉bernehmen, zu denen nat眉rliche Zellen nicht in der Lage sind. K眉nftig k枚nnten k眉nstliche Zellen in praktisch allen Bereichen der Technik Anwendung finden, einschlie脽lich in der Biotechnologie, der chemischen Synthese und der Medizin.

脺ber den 鈥淛ean-Marie-Lehn-Forscheurs-Preis鈥�:

Mit diesem Preis werden vielversprechende Kooperationen zwischen franz枚sischen und deutschen Forschern in den Bereichen Gesundheit, Pharmakologie oder Chemie ausgezeichnet. Er wird gemeinsam von der Abteilung f眉r Wissenschaft und Technologie der Franz枚sischen Botschaft in Deutschland und der Deutsch-Franz枚sischen Hochschule organisiert und wird an junge Forscher verliehen, um die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland zu f枚rdern. Die Bewerbungen werden von einer Jury bewertet, die sich aus Mitgliedern der Pariser Akademie der Wissenschaften und der Leopoldina (der deutschen Akademie der Wissenschaften) zusammensetzt. Schirmherr des Preises ist Professor Jean-Marie Lehn. Der Name des Preises ist eine Wortsch枚pfung aus dem deutschen Wort 鈥淔orscher鈥� und dem franz枚sischen Wort f眉r Forscher 鈥渃hercheur鈥�. Dieser Begriff, der dem gleichnamigen Werk von G茅rard Foussier entlehnt ist, bezieht sich auf die Wissenschaftler, die t盲glich auf beiden Seiten des Rheins zusammenarbeiten.

Weitere Informationen 眉ber den Preis und wie Sie sich bewerben k枚nnen,