Der Präsident der Deutsch-Französischen Hochschule begrüßt die deutsch-französische Agenda 2020
Prof. Dr. Pierre Monnet, Präsident der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), begrüßt die deutsch-französische Agenda 2020, die vom 12. deutsch-französischen Ministerrat am 4. Februar 2010 verabschiedet wurde. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Meilenstein für die Bestrebungen Frankreichs und Deutschlands, die universitäre und wissenschaftliche Zusammenarbeit weiter auszubauen.
„Wir freuen uns sehr über die in Paris getroffene Entscheidung des deutsch-französischen Ministerrats, die Zahl der von der DFH geförderten Studierenden, Doktoranden und Wissenschaftler bis 2020 zu verdoppeln“, erklärt Pierre Monnet. „Dieses ehrgeizige Ziel gewährleistet letztendlich, die zusätzlichen 10.000 deutsch-französischen Führungskräfte auszubilden, die wir in unseren Gesellschaften wirtschaftlich und kulturell benötigen. Zudem werden wir unser Netzwerk an ³§³Ù³Ü»å¾±±ð²Ô²µÃ¤²Ô²µ±ðn und Hochschulen erweitern.“
Dank dieser Entscheidung können in den nächsten zehn Jahren neue Stipendien und Programme für die Ausbildung von deutschen und französischen Studierenden und Doktoranden geschaffen werden. Die neuen Programme werden an die wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technologischen Bedürfnisse von morgen anzupassen sein.
Als Hauptakteur der deutsch-französischen Zusammenarbeit steht die DFH für
– Mobilität als unverzichtbarer Bestandteil der Ausbildung,
– wissenschaftliche Exzellenz auf deutsch-französischer Ebene,
– sowie für die Ausbildung zukünftiger deutsch-französischer Führungskräfte, die
herausragende fachliche, sprachliche und interkulturelle Kompetenzen vorweisen können.
Die DFH in Zahlen:
– 1 Netzwerk von 180 Mitgliedshochschulen
– 4.800 Studierende
– 1.000 Doppeldiplomierte pro Jahr
– 144 deutsch-französische und europäische ³§³Ù³Ü»å¾±±ð²Ô²µÃ¤²Ô²µ±ð
– 25 deutsch-französische Doktorandenkollegien
– 8 Partnerschaften zwischen deutsch-französischen Forschergruppen
– Mehr als 1.000 Doktoranden, Promovierte und junge Forscher werden in ihrer Mobilität im Rahmen von Wissenschaftsförderprogrammen (Sommerschulen, Ateliers und Cotutelles de thèse) weiter unterstützt.
Die Deutsch-Französische Hochschule ist eine binationale Einrichtung und wurde 1997 anlässlich des deutsch-französischen Gipfels von Weimar gegründet. Ziel der DFH ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich in den Bereichen Hochschule, Forschung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.