Würdigung des Projekts „Welches Europa möchten Sie?“ mit dem Preis „l’Honneur en action“
Das von Philippe Gréciano, Vizepräsident der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) und Präsident des Deutsch-Französischen Forums (DFF), initiierte Projekt „Welches Europa möchten Sie?“ erhielt am 5. Dezember den Preis „l’Honneur en action“. Das Projekt gilt als bedeutende Initiative zur Förderung der gegenseitigen Unterstützung und internationalen Solidarität.
Die feierliche Zeremonie fand in Anwesenheit mehrerer hochrangiger Vertreter*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Militärkreisen im Palast des Militärgouverneurs von Paris im Hôtel des Invalides statt. Philippe Gréciano nahm den Preis von Admiral Alain Coldefy, Präsident der Société des membres de la Légion d’Honneur, entgegen.
„Die vielen internationalen Herausforderungen haben uns dieses Jahr bewogen, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, öffentlich und argumentativ für Europa zu plädieren und an dessen Rolle als demokratisches Vorbild zu erinnern“, so Philippe Gréciano, Vizepräsident der DFH und Präsident des DFF. „Inmitten politischer Spannungen ist es heute wichtiger denn je, die europäische Integration zu stärken und die tragende Rolle Deutschlands und Frankreichs für Frieden, Sicherheit und Wohlstand in der Welt ins Bewusstsein zu rufen“, unterstreicht er.
Das innovative Projekt gab Studierenden die Möglichkeit, ihre Begeisterung für Europa in einem Plädoyer unter Beweis zu stellen. Drei von ihnen wurden ausgewählt: Paul Langer, Student im Bachelorstudiengang „Deutsch-französische Studien – Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation“ (Universität des Saarlandes und Université de Lorraine), Mathilde Stöber, Studentin im Masterstudiengang „Deutsch-Französische Journalistik“ (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Université de Strasbourg) und Theresa Zeng, Studentin im trinationalen Masterstudiengang „European Studies“ (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Université de Bourgogne, Uniwersytet Opolski). Die Video-Plädoyers wurden am 15. November beim Deutsch-Französisches Forum im Palais de la Musique et des Congrès in Straßburg gezeigt. Unter den Anwesenden war auch Matjaž Gruden, Leiter der Direktion für Demokratie des Europarates.
Philippe Gréciano rief den Redewettbewerb des Deutsch-Französischen Forums 2021 ins Leben. Der Wettbewerb wird jährlich ausgetragen und ermöglicht Studierenden, sich an den großen Gesellschaftsdebatten zu beteiligen. Mit dieser Initiative trägt das Forum aktiv zur Fortentwicklung der deutsch-französischen Beziehungen und des europäischen Projekts bei.
Das Deutsch-Französische Forum ist die größte deutsch-französische Studienmesse in Europa. Es findet jeden November mit mehr als 140 Ausstellern und 10 000 Besucher*innen in Straßburg statt. In den 25 Jahren seines Bestehens hat es sich zur ultimativen Plattform für den exklusiven Austausch zwischen Schüler*innen, Studierenden, Dozent*innen und Vertreter*innen öffentlicher Institutionen und der freien Wirtschaft entwickelt.