Würdigung des Deutsch-Französischen Dialogs für Frieden und Gerechtigkeit mit der Auszeichnung „l’Honneur en action“
Der von Prof. Dr. Philippe Gréciano, Präsident der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), gegründete „Deutsch-Französische Dialog für Frieden und Gerechtigkeit“ wurde am 19. Dezember mit der Würdigung „l’Honneur en action“ ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand am 9. Juni im Friedenspalast in Den Haag statt und gilt als bedeutende Initiative zur Förderung der gegenseitigen Unterstützung und internationalen Solidarität.
Die feierliche Zeremonie fand in Anwesenheit mehrerer hochrangiger Vertreter*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Militärkreisen in den Räumlichkeiten des Militärgouverneurs von Paris im Hôtel des Invalides statt. Die Auszeichnung wurde von Admiral Alain Coldefy, dem Präsidenten der Mitgliedergesellschaft der Ehrenlegion übergeben.
Der „Deutsch-Französische Dialog für Frieden und Gerechtigkeit“, der im vergangenen Juni im Friedenspalast in Den Haag stattfand, bot durch die Beteiligung mehrerer renommierter internationaler Institutionen, wie etwa der Akademie für Völkerrecht, des internationalen Strafgerichtshofs und der Organisation für das Verbot chemischer Waffen, die Möglichkeit, die diplomatischen und juristischen Diskussionen zu den Bereichen Konfliktlösung und Kampf gegen internationale Verbrechen voranzutreiben. Zahlreiche hochrangige Historiker*innen, Diplomat*innen und Jurist*innen diskutierten über die aktuellen Herausforderungen für Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit, denen sich Europa angesichts des Ukrainekriegs und anderer globaler Konflikte, wie etwa Verbrechen der Aggression, Umwelt- und Cyberkriminalität sowie Terrorismus gegenübergestellt sieht. Die von der DFH organisierte Veranstaltung, an der unter anderem auch der Botschafter der französischen Republik in den Niederlanden, François Alabrune, sowie der Botschafter der Deutschen Republik in den Niederlanden, Jean Cyrill Nunn, teilnahmen, fand im Rahmen des 25. Jahrestags der Verabschiedung des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs sowie des 60. Jubiläumsjahres des Élysée-Vertrags statt.
Philippe Gréciano engagiert sich seit vielen Jahren für die deutsch-französische Zusammenarbeit, die europäische Integration und die internationale Justiz. Er ist Inhaber eines Jean-Monnet-Lehrstuhls und war Sachverständiger der Europäischen Kommission sowie verschiedener internationaler Strafgerichtshöfe. In diesem Zusammenhang organisierte er in Frankreich, Deutschland, Österreich sowie unlängst in Italien und den Niederlanden diverse Veranstaltungen zu aktuellen Herausforderungen für Frieden, Sicherheit und internationale Gerichtsbarkeit, in deren Mittelpunkt die Förderung der Toleranz und der Menschenrechte stand.
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