Die Deutsch-Französische Hochschule zu Besuch in Japan
In einer Zeit, in der die akademische Welt zahlreichen globalen Herausforderungen gegenübersteht, führte eine Einladung der Universität Yokohama die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) am 3. und 4. Juli nach Japan. Auf dem Programm standen die Entwicklung neuer Kooperationen in Lehre und Forschung sowie die Präsentation der DFH-Programme.
Philippe Gréciano, ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾smitglied der DFH, eruierte in Yokohama die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit im Hochschulbereich. Zudem hielt er in Anwesenheit des japanischen Professors Takehiko Uemura einen Vortrag über die Rolle der deutsch-französischen Partnerschaft als Motor für Europa und die internationalen Beziehungen. In Tokio machte er Station in der französischen Botschaft, wo er im Gespräch mit der Leitung der Abteilung für Wissenschaft und Technologie an die Vorteile und die Innovationskraft akademischer Kooperationen mit Japan erinnerte, z. B. im Rahmen von internationalen wissenschaftlichen Veranstaltungen und Expertentreffen, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung und Gesundheit.
Ein Beispiel für eine Kooperation mit Japan ist ein trinationaler Philosophie-Masterstudiengang der Universitäten Wuppertal, Toulouse und Hosei (Tokio), der 2014 bis 2019 von der DFH gefördert wurde. Es gibt bereits mehrere japanische Universitäten, die Kontakt zum DFH-Netzwerk aufgenommen und ihr Interesse an einer Kooperation bekundet haben. Japan war darüberhinaus Ehrengast auf der letzten Vivatech-Messe in Paris, an der sich die DFH im Rahmen des French-German Tech Labs beteiligt.
Die DFH engagiert sich seit mehreren Jahren verstärkt für die Internationalisierung ihrer Aktivitäten in Forschung und Lehre. In diesem Bestreben ist auch das Netzwerk der DFH nachdrücklich aufgefordert, neue internationale Kooperationen mit Drittländern zu entwickeln. Derzeit fördert die DFH unter ihrem Dach 24 trinationale ³§³Ù³Ü»å¾±±ð²Ô²µÃ¤²Ô²µ±ð und 16 internationale Doktorandenkollegs – Tendenz steigend. Von dieser Entwicklung zeugt auch die wachsende Zahl internationaler Studierender, denen die Programme der DFH offenstehen. Auch die von der DFH geförderten wissenschaftlichen Veranstaltungen sind zunehmend sowohl thematisch wie auch fachlich international ausgerichtet – ein Trend, der sich mit den Europäischen Hochschulallianzen und dem Aufbau internationaler Netzwerke weiter verstärkt.