Die Deutsch-Französische Hochschule bei der Weltgesundheitsorganisation
Philippe Gréciano, ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾smitglied der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), war am 17. Juni zu einem Gespräch mit Elisabete Weiderpass, Direktorin der International Agency for Research on Cancer (IARC) in die Räumlichkeiten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Lyon geladen. Begleitet wurde er von Thomas Pröpstl, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland. Es wurden u. a. Möglichkeiten zur Intensivierung der Krebsforschung besprochen.
Die International Agency for Research on Cancer (IARC) in Lyon ist an der WHO angesiedelt, der Sonderorganisation der Vereinten Nationen für die öffentliche Gesundheit. Diese wurde 1948 gegründet und zählt 194 Mitgliedstaaten. Ihre Hauptaufgabe ist die Förderung der allgemeinen Gesundheit aller Menschen weltweit und die Bekämpfung von Erkrankungen. Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung von Luftqualität, Ernährung und Wasser auf internationaler Ebene.
Die DFH engagiert sich seit einigen Jahren für die Ausbildung und Forschung im Gesundheitsbereich. Mit Unterstützung des Institut Mérieux und dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim rief sie 2022 einen Preis für Nachwuchswissenschaftler*innen zum Thema One Health ins Leben, der großen Anklang fand. Des Weiteren veröffentlichte sie eine Ausschreibung zur Förderung verschiedener europäischer, wissenschaftlicher Veranstaltungen im Gesundheitsbereich mit Beteiligung der Universitäten Athen, Basel, Barcelona und Luxemburg.
Die DFH fördert unter ihrem Dach vier integrierte ³§³Ù³Ü»å¾±±ð²Ô²µÃ¤²Ô²µ±ð im Gesundheitsbereich (Molekular- und Zellbiologie, Medizintechnik und Biomedizin) sowie fünf deutsch-französische Doktorandenkollegs, u. a. in den Bereichen Immunologie, Biophysik, lebende Flüssigkeiten sowie Protonentherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen.
Bei dem Treffen wurde über neue Kooperationen mit der WHO und der IARC gesprochen, z. B. in den Bereichen medizinische Epidemiologie und Krebsprävention. Zudem wurde die Möglichkeit erörtert, gemeinsam mit der DFH internationale Expertentreffen zu organisieren.