Die Deutsch-Französische Hochschule an der Spitze der europäischen Hochschulallianzen
Am 19. und 20. Oktober trafen sich die Gründungsmitglieder der „European Universities Community (EUC) Voices“ an der Université Grenoble Alpes, wo das innerhalb der europäischen Hochschulallianzen angesiedelte Projekt dank der Unterstützung der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) offiziell lanciert werden konnte.
„In einer Zeit, in der Europa vor zahlreichen Herausforderungen steht, mobilisieren sich die Netzwerke der europäischen Hochschulallianzen, um ihre Kooperationen zu stärken und die europäischen Werte zu festigen“, betont Philippe Gréciano, Präsident der DFH. Demokratie, Energie, Klimaerwärmung sowie Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit stehen derzeit im Mittelpunkt der politischen Bemühungen. Aus diesem Grund hat die Université Grenoble Alpes in Fortführung der European Student Assembly (ESA), die jedes Jahr im Frühjahr rund 300 Studierende aus ganz Europa im Europäischen Parlament in Straßburg zusammenbringt, eine neue Initiative mit dem Titel „European Universities Community Voices“ ins Leben gerufen, die unter anderem die europäischen Netzwerke der Universitäten Straßburg, Würzburg, Warschau, Prag, Turin und Cluj-Napoca zusammenbringt, die bei der Auftaktveranstaltung in Grenoble vertreten waren. In der Tat unterstützt die DFH diese europäischen Initiativen seit drei Jahren und trägt von Anfang an aktiv zu den strategischen Überlegungen bei. Auch die Italienisch-Französische Universität (UFI) ist an dem Projekt beteiligt.
Das Projekt „EUC Voices“ verfolgt drei Ziele. Das erste ist die Fortsetzung der European Student Assembly (ESA) in Straßburg, die es Studierenden der DFH und aus ganz Europa ermöglicht, sich im Europäischen Parlament zu versammeln, um der Europäischen Kommission Vorschläge für politische Reformen zu unterbreiten. Zweitens soll ein jährliches Treffen der Botschafter der europäischen Universitätsallianzen in Warschau organisiert werden, um für die europäischen Institutionen und die Harmonisierung der Abschlüsse zu werben. Das dritte sieht die Organisation und Strukturierung eines Alumni-Netzwerks vor, dessen Aufgabe es ist, für die Mobilität und Interkulturalität des Studiums einzutreten, um internationale Karrieren fördern zu können.
„Indem sie zunächst zur Gründung der European Student Assembly und nun zur Gründung der ‚European Universities Community Voices‘ beigetragen hat, hat die Deutsch-Französische Hochschule in kürzester Zeit ihre führende Rolle bei der Verwirklichung eines ehrgeizigen und leistungsfähigen europäischen Hochschulraums bewiesen“, betont Philippe Gréciano, Präsident der DFH. „Durch die Vernetzung von Studierenden, Alumni, Fachleuten und Professor*innen wird Europa souveräner und solidarischer werden“.
Der nächste ESA-Sitzung wird Anfang April 2024 im Europäischen Parlament in Straßburg stattfinden.