Auf dem internationalen Parkett zu Hause

 

Alexander Haussmann ist außerordentlich vielseitig interessiert. Das hat der Managementstudent auch mit seiner Bachelorarbeit unter Beweis gestellt. Dort hat er bewusst ein Thema behandelt, das eigentlich gar nicht Kern seines Studienfachs war: „Ressourcenreichtum als Fluch oder Segen für ölproduzierende Länder“. Der aus Stuttgart stammende DFH-Absolvent hat keine Mühen gescheut, sich eigenständig in politikwissenschaftliche und volkswirtschaftliche Theorien einzuarbeiten. „Dadurch hatte ich zunächst sehr viel Basisarbeit zu leisten und musste mich erst einmal in Fächer wie Ökonometrie und vergleichende Politikwissenschaft einlesen“, sagt er rückblickend. Auch geografisch spannte Alexander Haussmann den Bogen in seiner Arbeit sehr weit, indem er die Situation von vier Ländern in vier verschiedenen Kontinenten miteinander verglich: Norwegen, Nigeria, Indonesien und Venezuela. „Ein weltweiter Vergleich ist aussagekräftiger“, erklärt Haussmann.

Autonomes Arbeiten ist dem 24-jährigen Studenten sehr wichtig. Das eher verschulte Studium an der Grande École in Reims war für ihn deshalb zunächst eine ziemliche Umstellung. Doch dank dieser Erfahrung habe er gelernt, sich in verschiedene Bildungssysteme einzuarbeiten. Dies kommt dem ehrgeizigen Schwaben, der inzwischen in England lebt, nun an der berühmten Business School in Warwick, zugute.

Hier bereitet sich Alexander Haussmann derzeit auf seinen Masterabschluss vor und spezialisiert sich dabei weiter auf Management. „Ich möchte ins Consulting“, sagt er zielstrebig und dafür steckt er schon jetzt mitten im Bewerbungsprozess. Bleiben möchte er vorerst in England, doch die internationale Ausrichtung seiner späteren beruflichen Tätigkeit ist ein Muss für ihn. Schließlich spricht Alexander Haussmann fließend Englisch und Französisch und ist beim Studium mit über 20 Nationalitäten in ständigem Kontakt mit den verschiedensten Kulturen.

Seine Weltoffenheit spiegelt sich auch in seinen Interessen wider: Er liebt das Reisen, engagiert sich für Studentenvereinigungen und organisiert als Marketingkoordinator nebenbei den diesjährigen Warwicker Wirtschaftsgipfel für nationale und internationale Studenten mit. Auch in seiner Freizeit genießt er das internationale Flair seines Umfeldes – sei es beim Sport oder bei Unternehmungen mit Freunden aus aller Welt.