Das Obszöne als politisches Performativ
Wissenschaftliche Veranstaltungen für Nachwuchswissenschafler (Forschungsateliers, Sommerschulen)
2017
U Düsseldorf - U Nantes, U Wien
Bisher ist das Obszöne fast ausschließlich im Rahmen der Repräsentation von Sexualität diskutiert worden, die Projektträger verstehen es aber als politisches Performativ, als demonstrative Ausstellung von verbaler, szenischer und körperlicher Gewalt. Das Thema ist hoch aktuell, da zum einen die politische Rechte in Europa und in den USA gegenwärtig verstärkt auf die Macht der Obszönität setzt und zum anderen auch der international operierende Terrorismus auf die performative Wirkung der Ausstellung von Gewalt zielt. Es stellt sich umso dringender die Frage, welche künstlerisch-ästhetischen und welche diskursiven Strategien gegen dieses politische Performativ möglich und sinnvoll sind.
Webseite:
Zusätzliche Informationen:
Programmbeauftragter (D): Prof. Dr. Reinhold Görling
Programmbeauftragter (F): Elisabeth Kargl, Dr. Vrääth Öhner
E-Mail: reinhold.goerling@uni-duesseldorf.de
Ansprechpartner: Maximilian Linsenmeier
E-Mail: M.Linsenmeier@hhu.de
Letzte Aktualisierung: 17. May 2018