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Die Deutsch-Französische Hochschule fördert acht Partnerschaften zwischen deutschen und französischen Forschergruppen

Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) wird 2008-2011 acht Partnerschaften deutsch-französischer Forschergruppen fördern. Die Förderung dieser Projekte, über welche im April 2008 mit Hilfe von Experten der Agence d’évaluation de la recherche et de l’enseignement supérieur (AERES) und der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) entschieden wurde, beinhaltet Mobilitätsbeihilfen für die Projektleiter, Post-Doktoranden und Doktoranden sowie Zuschüsse zu den Infrastrukturkosten. Über einen Zeitraum von vier Jahren stellt ihnen die DFH insgesamt 1,2 Mio. € zur Verfügung.

Die ausgewählten Forschergruppen sind international anerkannt und verfügen bereits über eine längerfristige gemeinsame Erfahrung in der deutsch-französischen Forschungszusammenarbeit. Die vorgeschlagenen Projekte beinhalten mehrere wesentliche Elemente: wissenschaftliche Exzellenz des Forschungsprojekts, eine Verstärkung der deutsch-französischen Partnerschaft und die Einbindung von Nachwuchswissenschaftlern.

Das Programm „Partnerschaften deutsch-französischer Forschergruppen“, das 2007 zum ersten Mal ausgeschrieben wurde, ist ein voller Erfolg. Mehr als 180 Projekte wurden bei der DFH eingereicht, von denen 30 zu einer zweiten Evaluierungsrunde ausgewählt wurden und einen Vollantrag stellen konnten.
„Die Forschung ist für uns eine wichtige Priorität“, erklärt Dieter Leonhard, Präsident der DFH. „Unser Ziel ist es, die Talente der besten deutsch-französischen Forschergruppen zusammenzuführen, um in einem strukturierenden und dynamischen Rahmen internationale Zusammenarbeit zu fördern.“

Liste der geförderten Projekte:

1.    HU Berlin – INP Grenoble + CNRS: PILIOS – Gesprochene Sprache als Interaktion zwischen Linguistik, Kognition und Physik – Daten und Modelle
2.    Medizinische Hochschule Hannover – CNRS, CIML: Mukosale T-Zellen – Genetische Ansätze zur Untersuchung der Entwicklung und Homeostase des mukosalen Immunsystems
3.    U des Saarlandes – Institut Curie: PHYBEZ – Physikalische Beschreibungen des Zytoskeletts
4.    U Bielefeld – CNRS + U de Rennes 1: Anharmonizität und nichtadiabatische Kopplungen: Potentialenergieflächen und Dynamik gekoppelter Zustände
5.    MPI Psychiatrie München – U Bordeaux 2, Centre de Recherche INSERM Magendie: CB1 und aversive Reize – Rolle des Endocannabinoidsystems für die Verarbeitung aversiver Erlebnisse
6.    TU Kaiserlautern – CNRS + U Paris Sud: Infrarotspektroskopie molekularer Ionen mit einem Freien-Elektronen-Laser
7.    TU München – CRMCN-CNRS: Photokat – Photokatalytische Eigenschaften von Nanostrukturen
8.    RWTH Aachen – INSA Lyon – ISL: Optimierung des Fertigungsprozesses von Thyristoren auf SiC

 

Ausführliche Informationen

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