Alles bi oder tri
Mit einem neuen Rekord startet die Deutsch-Franz枚sische Hochschule (DFH) in das kommende Studienjahr 2006/07: 137 Studieng盲nge sind mit ihrem Qualit盲tslabel ausgezeichnet und werden finanziell gef枚rdert. Davon sind 121 integrierte binationale Studieng盲nge zwischen deutschen und franz枚sischen Partnerhochschulen, die sich wiederum in 97 grundst盲ndige Studieng盲nge und 24 postgraduale Studieng盲nge aufteilen. Hinzu kommen 16 trinationale Studieng盲nge, bei denen eine deutsche und eine franz枚sische Hochschule mit einer Hochschule eines Drittlandes 鈥� beispielsweise mit einer russischen, spanischen oder polnischen Universit盲t 鈥� kooperieren. Erstmals f枚rdert die DFH dabei eine Kooperation mit einem nicht-europ盲ischen Drittlandpartner. Der binationale Lehramtsstudiengang Mainz-Dijon kooperiert mit der Universit盲t Lennoxville in Kanada.
Als binationale Hochschule arbeitet die DFH zurzeit mit 145 Hochschulen in Deutschland und Frankreich sowie 13 Hochschulen in Drittl盲ndern zusammen. Neu hinzugekommene Partner f眉r das kommende Studienjahr sind auf deutscher Seite die Universit盲t Heidelberg und auf franz枚sischer Seite IEP Aix-en-Provence, Ecole du Louvre Paris, CESEM Reims und IUFM Stra脽burg. Die Universit盲t Hannover, die Universit盲t Magdeburg und die Universit盲t Montpellier II sind ebenfalls neue Partnerhochschulen im Rahmen der von der DFH gef枚rderten Graduiertenkollegs.
Alle DFH-Programme unterliegen einer regelm盲脽igen 脺berpr眉fung durch ein mehrstufiges Qualit盲tssicherungssystem mit externen Gutachtern aus beiden L盲ndern. F眉r alle beteiligten Instanzen 鈥� von den externen Gutachtern 眉ber den wissenschaftlichen Beirat bis hin zum Hochschulrat 鈥� sind Qualit盲tskriterien f眉r die Entscheidung auf Anerkennung und F枚rderung ausschlaggebend. Ein Studium mit dem DFH-Qualit盲tslabel erfolgt in einer deutsch-franz枚sischen Studierendengruppe, die f眉r die Dauer des Studiums besondere Betreuung und F枚rderung erh盲lt. An der Partnerhochschule erbrachte Studienleistungen werden aufgrund eines bestehenden gemeinsamen Studienplans anerkannt, wodurch die M枚glichkeit zum Erwerb zweier nationaler Abschlussdiplome, in der Regel ohne Verl盲ngerung der Studiendauer, gegeben ist. Derzeit belegen rund 4.300 Studierende einen derartigen binationalen oder trinationalen Studiengang.